Angst ist ein Grundgefühl des Menschen. Die Ursachen dazu können vielfältig sein und sind meist eine Kombination aus verschiedenen Aspekten, wie unschöne Erfahrungen in der Kindheit und ein daraus resultierendes geringes Selbstwertgefühl. Wenn psychosoziale Veränderungen auftreten (wie eine Schwangerschaft), löst dies häufig Angstgefühle aus. Das bedeutet zunächst, wenn du Angst in der Schwangerschaft verspürst, ist das total normal- das geht allen Frauen so. Hinter der Angst steckt zudem eine wichtige Intention, vorsichtig mit dir und deinem Baby im Bauch umzugehen. Die Angst will dir im Prinzip nur helfen, wenn sie jedoch Überhand gewinnt und darunter leidest, tut es dir nicht mehr gut. Hinzu kommt: Wir leben in einer Welt, in der alles möglich ist. Man kann bereits von Beginn der Befruchtung nachverfolgen ob eine Schwangerschaft besteht und sich durch Arztbesuche ständig rückversichern, dass das Kind gesund ist. Das tückische dabei: ständige Rückversicherung gibt uns nur die Illusion von Sicherheit, tatsächlich nimmt dieses vermeintlich „sichere“ Gefühl direkt nach dem Arztbesuch ab und die Angst baut sich bis zum
nächsten nur wieder stärker auf. Wir fangen an Monitoren und anderen Menschen mehr zu vertrauen als und selbst, vor allem unser eigenen Intuition. Oftmals machen wir uns dann gar nicht mehr bewusst welches Wunder wir im wahrsten Sinne des Wortes mit unseren Körpern produzieren- nämlich Leben in die Welt setzen.
In dieser Folge teilen wir also neben psychologischen Tipps unsere eigene Erfahrung, um dir vor allem zu versichern: Vertrau dir selbst, hör auf deine innere Stimme. Ärztlicher Rat ist wichtig aber wird dir immer nur von außen Gewissheit vermitteln für den Rest bist du und dein Vertrauen in dich und dein Baby zuständig.
